Es liegt vielleicht an meiner Dr. Sommer-Sozialisierung, aber ich liebe Ratgeberkolumnen. Ich finde es spannend, wie andere Menschen mit Problemen umgehen und dies mit meiner eigenen Herangehensweise zu vergleichen. Mal schüttel’ ich den Kopf, mal nicke ich zustimmend und oft bringen mich diese Kolumnen dazu, mein eigenes Verhalten zu reflektieren.
Podcaster Alex Goldman (bekannt als Host von „Reply All“) löst in seinem Podcast „Hyperfixed“ auch Probleme, aber ganz ohne Ratgeber-Sound. In den ersten zwei Folgen geht es um zwei ganz unterschiedliche Herausforderungen. Gwen traut sich trotz Führerschein nicht Auto zu fahren und Eva verzweifelt an der perfekten Mengen-Übersetzung von amerikanischen Rezepten ins metrische System.
3 Gründe, warum du „Hyperfixed“ hören solltest
Alex Goldman könnte das Telefonbuch vertonen und ich wäre stundenlang gefesselt. Er schafft es selbst profanen Dingen Tiefe zu verleihen. Gleichzeitig ist „Hyperfixed” sehr unterhaltsam und kurzweilig.
Ich habe an dieser Stelle schon oft erwähnt, dass ich Geschichts-Podcasts liebe. „Hyperfixed“ ist keine History-Show, aber es geht in jeder Folge darum, zu hinterfragen, warum Dinge so sind wie sie sind. Etwa: „Warum sind wir in Städten eigentlich so auf Autos angewiesen?“
Die Grundstimmung des Podcasts ist so wohltuend, dass er ein ganz warmes Gefühl hinterlässt. Goldmann blickt so herzensgut auf die Menschen, dass ich am Ende der Folge mit Gwen richtig stolz auf sie war.
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Über mich
Ich bin Jana, Podcast-Expertin aus Hamburg. Seit 2022 beschäftige ich mich auf soundbett.de mit der Audio-Szene: Ich spreche Empfehlungen aus, schreibe über Neuigkeiten und erkläre in Guides, wie Podcasts funktionieren.
Wenn ich nicht gerade einen Podcast höre, dann habe ich meistens Taylor Swift auf den Ohren oder ein Buch in der Hand.